Workshopfotos Insta: @wakeupurmind
Who cares?
Mit über 30 neugierigen Menschen haben wir bei der re:publica24 Bilder und Ausreden der Klimakommunikation unter die Lupe genommen. Welche Auswirkungen die Kommunikation über die Klimakrise auf unsere Emotionen und damit auf unsere Veränderungsbereitschaft hat, galt es gemeinsam zu erkunden. Ausgehend von der Erkenntnis, dass Angst, Handlungen hemmen und Veränderung durch Neugierde gelingen kann, kamen wir mit Hilfe von unseren 7 idealtypischen Klimatieren ins Gespräch. Wir haben uns erzählt, welche Geschichten wir nicht mehr hören können, welche wir hören wollen und gemeinsam praxistaugliche Antworten auf hemmende Klima-Ausreden und sog. Killerphrasen gesammelt.
Was haben wir als Facilitator*innen mitgenommen?
- Die sieben Klimatiere aus der Ausstellung KLIMA_X waren wieder gute Begleiter, um mit unbekannten Menschen über die eigenen Klimaemotionen ins Gespräch zu kommen.
- Die Teilnehmenden waren erleichtert, dass sie nicht allein mit der Erschöpfung, Traurigkeit und Wut sind, die typische Klimaausreden bei ihnen verursachen.
- Es bleibt eine Herausforderung, über Klimakommunikation zu reflektieren und gleichzeitig in Austausch über Handlungsmöglichkeiten jenseits von Gesprächen zu kommen.
Worauf basiert der Workshop?
Der Workshop zielte auf veränderte Narrative gegenüber tradierten Bildern und Begriffen der bisherigen Klimawandelkommunikation ab. Er kombinierte Erkenntnisse aus aktueller Klimakommunikation und -psychologie mit systemischen Fragetechniken und vermittelte, dass Veränderung nicht ohne emotionale Beteiligung gelingt.