KLIMA_X
Museum für Kommunikation Berlin
Kuratorische Neugier Idee und Dramaturgie Die Ausstellungsdramaturgie lehnt sich an die Erkenntnisse der Transformationsforschung an, in der Veränderungen niemals ohne Spannungen und Konflikte ablaufen – ganz gleich ob die Veränderungen auf persönlicher, organisationaler oder gesellschaftlicher Ebene erlebt werden. Als Grundlage für die Konzeption der Besuchererfahrung diente uns die Veränderungskurve der schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Umsetzung Laufzeiten Pressestimmen
„Eine Ausstellung zur Klimakrise, die Mut zum Handeln macht.“ Berliner Morgenpost, 28.09.2023 „Wenn jetzt die Art, wie wir uns als Gesellschaft über die Klimakrise verständigen, in einem der weltweit wichtigsten Museen für Kommunikation verhandelt wird, dann gibt mir das Hoffnung: Die Frage der Klimakommunikation ist offenbar in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ klimafakten.de, 28.9.2023 „Im Gegensatz zu vielen anderen Auseinandersetzungen mit dem Thema entlässt die Ausstellung die Besucher:innen mit einem Gefühl von Hoffnung.“ Berliner Zeitung, 19. Oktober 2023 „Sie gibt einen Überblick über große Klima-Kampagnen und lokale Initiativen, zeigt gelungene Veränderungsprozesse und lädt Besucher zum Informieren und Nachdenken ein.“ tipBerlin, 29.09.2023
Presseresonanz (Auswahl) – Von Gamechangern, einem Emotionsdetektor und Anrufen in der Zukunft – rbb24 Inforadio, 29.9.2023
Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze: Wir wollen weniger Zucker essen, unseren Fleischkonsum reduzieren, uns mehr bewegen, nicht mehr Rauchen oder das Fahrrad statt das Auto nehmen. Oft wissen wir bereits, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer. Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler:innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht. Im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jede:n in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen?
Die Klimakrise löst viele Gefühle in uns aus. Die Bedrohung geliebter Orte durch Trockenheit oder Überschwemmungen entfacht Trauer, der Abschied vom fossilen Lebensstil Trennungsschmerz oder Angst vor Verzicht. Und manche Klimaschützer:innen verzweifeln an der mangelnden Reaktion ihrer Mitmenschen angesichts der Größe der Bedrohung. Sich permanent bewusst zu machen, dass wir unsere Lebensgrundlage zerstören, übersteigt psychische Belastungsgrenzen. Und die Veränderungen, die zum Senken unserer Emissionen nötig sind, verunsichern enorm.
KLIMA_X lädt die Besuchenden ein, den Stand ihres Wissens zu prüfen. Ihre Gefühle im Angesicht der Klimakrise zu erkunden. Ausreden zu entlarven, die oft gegen Veränderungen ins Feld geführt werden. Sie können ausgewählten Klimapionier: innen zuhören, aus gelungenen Veränderungen in der Geschichte Zuversicht ziehen, Ideen im Aktionsraum austauschen und schließlich einen Anruf in die Zukunft wagen: Was wäre, wenn wir nicht scheitern?
– Museum für Kommunikation Frankfurt: 13. Oktober 2022 bis 27. August 2023
– Museum für Kommunikation Berlin: 29. September 2023 – 1. September 2024
– KLIMA_X. Warum tun wir nicht, was wir wissen? – tipBerlin, 29.9.2023
– Eine Ausstellung zur Klimakrise, die Mut zum Handeln macht – Berliner Morgenpost, 28.9.2023
– Ausstellung in Berlin: Wieso tun wir nicht mehr fürs Klima? – Handelsblatt, 28.9.2023
– Ausstellung zur Klimakommunikation kommt nach Berlin – klimafakten.de, 28.9.2023
– Eine große Jahresausstellung zum Klimawandel: Ist das wirklich noch nötig? – Berliner Zeitung, 28.9.2023
– Ausstellung in Berlin. Wieso tun wir nicht mehr fürs Klima? – ZEIT ONLINE, 28.9.2023
– Erkenntnisse aus KLIMA_X – FAZ, 24.8.2023
– Wieso tun wir nicht, was wir wissen? – Ausstellungskritk.blog, 15.11.2022
– Was wäre, wenn wir nicht scheitern? – hessenschau, 12.10.2022
– Klima retten – warum tun wir´s nicht? – Frankfurter Rundschau, 11.10.2022
– Ausstellung KLIMA_X über Klimawandel – ARD Brisant, 19.1.2022