
IDEE
Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze: Wir wollen weniger Zucker essen, unseren Fleischkonsum reduzieren, uns mehr bewegen, nicht mehr Rauchen oder das Fahrrad statt das Auto nehmen. Oft wissen wir bereits, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer.
Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler*innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass wir CO2Emissionen deutlich reduzieren müssen, um unseren Lebensraum zu erhalten. Wir wissen, dass wir unsere Mobilität, Ernährung und unseren Konsum verändern müssen. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht – im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jeden in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen? Wie kommen wir vom Wissen zum Handeln? Mit welchen Emotionen der Klimakrise reisen wir im Gepäck?
Die Ausstellung geht diesen Fragen nach und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, den eigenen Veränderungstyp in einer persönlichen Reise auszukundschaften. Frei nach dem Motto: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Es ist eine Reise in andere Länder, aber zugleich auch eine persönliche Reise rund um Veränderung. Die Ausstellung will Impulse geben und den Besucher*innen die Möglichkeit eröffnen, durch gesellschaftliche, mediale, politische und private Blockaden bzw. Beschleuniger von Veränderungsprozessen zu navigieren. Anhand ausgewählter Beispiele berichtet sie von der Kraft sogenannter Gamechanger. Am Ende erzählt sie mit hoffnungsvollem Blick und positiven Bildern aus dem Jahr 2050, welche Ereignisse uns zum Handeln gebracht haben, so dass wir die Erderwärmung stoppen konnten.
Eröffnung: 12. Oktober 2022 im Museum für Kommunikation Frankfurt